„Historischer Atlas westfälischer Städte“: Wittener Historiker präsentiert Wittener Geschichte

Am Montag (18. März) wurde er öffentlich vorgestellt: Der „Historische Atlas westfälischer Städte“. Wer neugierig ist, kann ihn jetzt kaufen.

 

Am Montag (18. März) wurde er öffentlich vorgestellt: Der „Historische Atlas westfälischer Städte“. Für etliche Städte in Westfalen wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten ein solcher Altas erarbeitet. Nunmehr hatte sich der Ehrenvorsitzende des Wittener Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark (VOHM), Prof. Dr. Heinrich Schoppmeyer, dieser Aufgabe angenommen. Wer neugierig ist auf das Werk, kann es nun auch kaufen. Aber von vorne.

Zu dieser Präsentation mit Fokus auf Wittener Geschichte war der große Saal im Märkischen Museum Witten proppenvoll: Die Historische Kommission für Westfalen, das Institut für vergleichende Städtegeschichte und der Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark (VOHM) präsentierten am Montag den Band „Historischer Atlas westfälischer Städte – Witten“, bearbeitet von Prof. Dr. Heinrich Schoppmeyer.

Nach Grußworten von Bürgermeister Lars König, Hardy Priester (Geschäftsführer des VOHM) und Prof. Dr. Mechthild Black-Veldtrup (1. Vorsitzende der Historischen Kommission für Westfalen) referierte Schoppmeyer zum Thema „Witten und seine Geschichte im Spiegel des ‚Historischen Atlas‘ westfälischer Städte‘“: Er beleuchtete verschiedene Zeitpunkte der Wittener Geschichte anhand historischer Karten, darunter um 1823 die Urkatasterkarte sowie den Stadtplan von 1868. Neben der Agrarstruktur Wittens ging er auf den frühen Bergbau im Muttental ein. Er betonte dabei, dass der heutige Aufbau der Innenstadt immer noch durch Achsen geprägt ist, die bereits vor über 200 Jahren bestanden, und dass die Eisenbahntrassen zusätzliche Fakten schufen, an denen sich die Stadtplaner bis heute orientieren müssen. Der Bogen wurde dabei bis zum aktuellen Stadtplan von Witten 2023 gespannt.

Kein Wunder, dass sich der Atlas danach – und nach angeregter Diskussion im Foyer der Bibliothek – verkaufte wie warme Semmeln.

Wer den historischen Atlas erwerben möchte, bekommt ihn bei Christian Brinkmann (christian.brinkmann@stadt-witten.de oder Tel. 02302/581-2551) für 39,90 Euro.

(22.03.2024 – hp/lk)